Leseprobe (als PDF-Datei)

Teufelsmühle

April 2012 (2. Auflage September 2014)
Books on Demand Verlag/Norderstedt
Paperback, 336 Seiten (vergriffen)

Auch als E-Book erhältlich
Für Kindle, Apple & Tolino (externe Links)

Inhalt:
Wir schreiben das Jahr 1535. Der Bischof von Münster hat die Stadt von den Wiedertäufern zurückerobert, und auch das Moordorf Ahlbeck, wo der Bauernsohn Ambros Vortkamp mit seinem Vater lebt, ist von dem Aufruhr nicht unberührt geblieben. Ein verwundeter Müller erscheint im Dorf und will die Wassermühle wieder aufbauen, die vor Jahren durch ein Feuer zerstört wurde. Während der junge Pfarrer die Gemeinde durch ketzerische Predigten gegen sich aufbringt und der Dorfschulze die Ankunft des Müllers mit Argwohn betrachtet, entdeckt Ambros ein fürchterliches Geheimnis, das die Geschichte der Mühle betrifft, über der angeblich ein Fluch liegt...

Jahrhunderte später, im Jahr 1876, kommt der Altertumsforscher Hermann Vortkamp, ein Nachfahre des kleinen Ambros, nach Ahlbeck, um steinzeitliche Hügelgräber auszugraben. Als er der hübschen Schulzentochter Lisbeth begegnet, verliebt er sich Hals über Kopf und schlägt die Warnungen seines eigenwilligen Großonkels, des Geistersehers Johann, in den Wind. Die Gräber an der Kolkmühle und eine Krypta unter der Kirche warten mit Überraschungen und unerwarteten Leichen auf, und manche Spur führt zurück in die Zeit der Wiedertäufer...


Cover der Bastei-Lübbe-Ausgabe (2006)

Pressestimmen/Rezensionen:

Westfälische Moorgeister aus Schöneberg.
Portrait des Autors Mani Beckmann (externer Link).
- Rita Maikowski, Schöneberger Stadtteilzeitung,
Oktober 2006


Cover der Hörbuchs (Audible 2016)


WM-TV, 5. Oktober 2006, Bericht: Christian Terschluse

"Geschickt verknüpft Mani Beckmann zwei Geschichten über drei Jahrhunderte und widmet jeder der Geschichten genügend Raum zur Entfaltung. Durch Perspektivwechsel an den spannendsten Stellen der jeweiligen Handlungsstränge bringt der Autor Tempo in die Geschichte und es ist schwierig, das Buch am Ende eines solchen Kapitels aus der Hand zu legen. Auch Mani Beckmanns Sprache ist erwähnenswert. Es gibt nicht viele deutsche Krimis, die auf so einem Niveau geschrieben wurden und die sich durch einen schönen, oft etwas düsteren Schreibstil auszeichnen. Die Charaktere sind ohne Ausnahme vielschichtig, konfliktbeladen, interessant, manchmal liebenswert, manchmal unsympathisch. Jede Figur macht neugierig."
- Susanne Kasper, www.literaturschock.de, September 2006

"Die Sprache ist flüssig und wunderbar zu lesen. Das Buch ist durch das sehr schöne Cover, welches direkt der Handlung entnommen sein könnte und die Zeichnungen und Literaturzitate zu Beginn der einzelnen Teile ansprechend gestaltet, es macht Freude, dieses Buch zur Hand zu nehmen. Der Leser wird von der ersten Seite an in den Bann der Handlung gezogen. Der Spannungsbogen, der sich durch die Rahmenhandlung und die beiden Handlungsstränge bildet, wird bis zum Schluss gehalten. Das Buch ist an keiner Stelle langweilig oder langatmig, sondern sehr gute Unterhaltung. 'Teufelsmühle' weckt in jedem Falle das Interesse, auch die weiteren Teile der Trilogie zu lesen."
- Bettina Weiß, Histo-Couch.de, Dezember 2006 (Rezension als PDF-Datei)

"Auch im dritten historischen Roman aus seiner Heimat entwickelt Beckmann komplizierte Sachverhalte mit leichter Hand, spielt mit Perspektiven und Textsorten und schlägt gar einen kühnen erzählerischen Bogen ins Jahr 1876, in dem die Vorkommnisse aus dem 16. Jahrhundert noch immer nachwirken. Dabei machen Beckmanns sprachliche Klarheit, sein kompositorisches Geschick und seine plastische Figurenzeichnung die eigentlich recht verzwickte(n) Geschichte(n) zu einem echten Pageturner ohne literarische Einbußen."
- Gerald Jung, Zitty, Berlin, August 2006


"Wie schon in den beiden vorigen Teilen der Moor-Trilogie bedient sich Beckmann auch bei der Teufelsmühle wahrer historischer Begebenheiten: Einen geschichtlichen Hintergrund bildet das Ende der Wiedertäufer-Herrschaft in Münster. Beckmann erzählt weite Teile des Romans aus der Sicht des zwölfjährigen Ambros Vortkamp. Der Spannungsbogen wird aufrecht erhalten durch viele Fragen und ungelöste Schicksale.
Geschickt versteht es Beckmann, die Zeitebenen zu verknüpfen, Ereignisse des 19. Jahrhunderts durch Geschehnisse zu erklären, die fast 350 Jahre zurückliegen. Neben guter Unterhaltung bietet das Buch ganz nebenbei auch viel Wissenswertes: Das historische Ambiente stimmt, das Lokalkolorit sowieso. Beckmann lässt viel Informationen über Zeitgeschehen, Handwerk und Gesellschaft in sein Buch einfließen."

- Martin Borck, Westfälische Nachrichten, Gronau, 22. Juli 2006


Lesung in "Högers Hus", Ahaus-Alstätte (Foto: Alfons ter Huurne)

Lageplan - Ahlbeck (1535 - 1876)


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