Leseprobe (als PDF-Datei) |
Teufelsmühle
April 2012 (2. Auflage September 2014) Auch als E-Book erhältlich Inhalt: |
"Geschickt verknüpft Mani
Beckmann zwei Geschichten über drei Jahrhunderte und widmet jeder
der Geschichten genügend Raum zur Entfaltung. Durch
Perspektivwechsel an den spannendsten Stellen der jeweiligen
Handlungsstränge bringt der Autor Tempo in die Geschichte und es
ist schwierig, das Buch am Ende eines solchen Kapitels aus der Hand zu
legen. Auch Mani Beckmanns Sprache ist erwähnenswert. Es gibt
nicht viele deutsche Krimis, die auf so einem Niveau geschrieben wurden
und die sich durch einen schönen, oft etwas düsteren
Schreibstil auszeichnen. Die Charaktere sind ohne Ausnahme
vielschichtig, konfliktbeladen, interessant, manchmal liebenswert,
manchmal unsympathisch. Jede Figur macht neugierig." "Die Sprache ist flüssig
und wunderbar zu lesen. Das Buch ist durch das sehr schöne Cover,
welches direkt der Handlung entnommen sein könnte und die
Zeichnungen und Literaturzitate zu Beginn der einzelnen Teile
ansprechend gestaltet, es macht Freude, dieses Buch zur Hand zu
nehmen. Der Leser wird von der ersten Seite an in den Bann der
Handlung gezogen. Der Spannungsbogen, der sich durch die Rahmenhandlung
und die beiden Handlungsstränge bildet, wird bis zum Schluss
gehalten. Das Buch ist an keiner Stelle langweilig oder langatmig,
sondern sehr gute Unterhaltung. 'Teufelsmühle' weckt in jedem
Falle das Interesse, auch die weiteren Teile der Trilogie zu lesen." "Auch im dritten historischen
Roman aus seiner Heimat entwickelt Beckmann komplizierte Sachverhalte
mit leichter Hand, spielt mit Perspektiven und Textsorten und
schlägt gar einen kühnen erzählerischen Bogen ins Jahr
1876, in dem die Vorkommnisse aus dem 16. Jahrhundert noch immer
nachwirken. Dabei machen Beckmanns sprachliche Klarheit, sein
kompositorisches Geschick und seine plastische Figurenzeichnung die
eigentlich recht verzwickte(n) Geschichte(n) zu einem echten Pageturner
ohne literarische Einbußen." |
"Wie schon in den beiden vorigen Teilen der Moor-Trilogie bedient sich Beckmann auch bei der Teufelsmühle wahrer historischer Begebenheiten: Einen geschichtlichen Hintergrund bildet das Ende der Wiedertäufer-Herrschaft in Münster. Beckmann erzählt weite Teile des Romans aus der Sicht des zwölfjährigen Ambros Vortkamp. Der Spannungsbogen wird aufrecht erhalten durch viele Fragen und ungelöste Schicksale. Geschickt versteht es Beckmann, die Zeitebenen zu verknüpfen, Ereignisse des 19. Jahrhunderts durch Geschehnisse zu erklären, die fast 350 Jahre zurückliegen. Neben guter Unterhaltung bietet das Buch ganz nebenbei auch viel Wissenswertes: Das historische Ambiente stimmt, das Lokalkolorit sowieso. Beckmann lässt viel Informationen über Zeitgeschehen, Handwerk und Gesellschaft in sein Buch einfließen." - Martin Borck, Westfälische Nachrichten, Gronau, 22. Juli 2006 |
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